Wanderungen in Marone: In gut 2,5 h kann der Monte Guglielmo von Croce di Marone ohne große Schwierigkeiten bestiegen werden. Vor dem Beginn der Tour steht aber die Auffahrt zum gleichnamigen Rifugio, und diese hat es in sich. Sowohl von Zone als auch von Marone geht es in zahlreichen Serpentinen (nicht durchgängig befestigt!) zur ganzjährig bewirtschafteten Schutzhütte. Vom Gipfel aus reicht der Blick vom Alpenhauptkamm bis in die Poebene.

Aufstieg nach Zone: Angenehmer, aber nicht minder steil, ist der Aufstieg entlang der ASV nach Zone. Im Ortsteil Colpiano am Ortsende von Marone (Via Zone, 14) steigt man in den Höhenweg ein, Parkplätze gibt es etwas unterhalb. Die Wegstrecke folgt im Wesentlichen dem Straßenverlauf, glücklicherweise in angemessenem Abstand. Unterwegs gibt es immer wieder Picknick-Bereiche. Nach gut einer Stunde erreicht man das Naturschutzgebiet ‚Riserva Regionale delle Piramidi di Erosione‘ und bestaunt die skurril wirkenden Fels- und Steinformationen. Weitere 30 Minuten bergauf, und man hat die 4,8 km Streckenlänge und 400 Höhenmetern – jetzt teilweise an der Straße – bis Zone geschafft. Von Zone (Ortsteil Cusato) führt ein gut markierter Wanderweg zum Hauptberg der Gegend, dem Corna Trentapassa (1 248 m).

Aussichtspunkt Punta Cunicolo: Von Marone aus kann man direkt zur 1095 m hohen Punta Cunicolo aufsteigen. Von dort oben hat man einen sehr schönen Blick auf den Iseosee. Ausgangspunkt ist ein asphaltierter Weg am nördlichen Ortsende von Marone. Dazu von der Hauptstraße kurz vor dem Tunnel in Richtung Pisogne in die Via Risorgimento abbiegen. Nach ca. 300 m – schon nach dem Bahnübergang – weist ein an einer Garage befestigtes Hinweisschild den Weg (Sentiero 264). Nach gut zwei Stunden erreicht man die Punta, über alternative Wanderwege ist eine Fortsetzung zum Monte Vignole und zum Corna Trentapassa möglich.